Gemeinderatssitzung am 03.05.2021
Die heutige Sitzung war geprägt von Architekten. Zuerst wurde die Vorplanung des zweiten Mehrfamilienhauses in der Anno-Santo-Siedlung vorgestellt. Zwar sind die Wohnflächen eher klein gehalten, was für ein zukünftiges Homeoffice nicht unbedingt hilfreich ist, dafür ist zu begrüßen, dass zumindest eine barrierefreie Wohnung geschaffen wurde. Ebenfalls sehr interessant war die Vorstellung für den Umbau des Nebengebäudes am Bahnhof. Hier soll zukünftig ein überdachter Wartebereich entstehen. Dieser soll lichtdurchflutet werden und einen Zugang zu öffentlichen Toiletten, welche dort ebenfalls neu entstehen, erhalten. Zwar ist der Zugang für die Herren aus bautechnischen Gründen etwas umständlich, aber besser so als gar nicht. Zusätzlich ist eine Prüfung auf eine Beheizung des Bereichs vorgesehen – im Winter nicht ganz unvernünftig. Zuletzt wurde noch der Umbau des Gebäudes der ehem. Bäckerei Magerl zum neuen Bürgerbüro vorgestellt. Hier wurden erste Konzepte und mögliche Raumaufteilungen dargelegt. Dabei ging es von der Anzahl der Büros über deren Beschaffenheit bis hin zur Lage des zentralen Einganges. Fix sind bereits bodentiefe Fenster zum Innenhof, ein Vordach vor dem Eingang und die bisherige Eingangstür wird durch Fenster ersetzt. Der nächste Punkt war für den Kindergarten Sonnenschein in Piesenkofen reserviert. Neben einem Dachüberstand wurde auch beschlossen an der Holzbauweise festzuhalten. Letztlich wurde seitens des Gemeinderates die Benutzungsgebühren der Kitas während des Corona-Lockdowns weiter genehmigt.
Gemeinderatssitzung am 17.05.2021
Der Bebauungsplan in Gebelkofen Südost war das bestimmende Thema. Eine hitzige Debatte und an manchen Stellen auch etwas kurios, aber eins nach dem anderen. Bezogen auf die Dachformen soll es „keine generellen Freiheiten“ geben, was dann dazu führt, dass Flachdächer via Beschluss verboten werden. Zumindest konnte diese Dachform mit Begrünung für alle Garagen erwirkt werden. Aus unserer Sicht sehr schade, da man mit einem begrünten Flachdach auf den Häusern zumindest etwas Niederschlagwasser zurückhalten und nicht den Abhang runterlaufen lässt. Als „Ausgleich“ ist dafür eine Zisterne vorgeschrieben, bei der dann aber von gleicher Stelle angemerkt wurde, dass diese bereits in einigen Fällen von den Bauherren wieder entfernt wurde. Somit hat sich der seit Jahrzehnten unveränderliche, dörfliche Charakter gegen den Hoch- und Niederschlagswasserschutz durchgesetzt. Generell erscheint es uns für Wichtig, dass mögliche Rezensionsflächen, also Flächen die bei Starkregen für eine gefahrlose Überflutung zur Verfügung stehen, nicht überbaut werden dürfen. Positiv ist zu begrüßen, dass bereits vorab die Bepflanzung mit dem Landschaftspflegeverband abgestimmt werden soll und der Gehweg in entsprechender Breite zu veranschlagen sei. Wichtig ist uns auch, dass die bereits vorhandene Geschwindigkeitsbegrenzung in Richtung Thalmassing verschoben wird. Durch die Kuppe und die dann angrenzende Einfahrt in das Baugebiet sehen wir eine nicht unerhebliche Gefahrenstelle, welche sicher auch anders zu lösen gewesen wäre. Zum Schluss wurden noch die Gebührenintervalle für die P+R-Anlage festgelegt. Diese werden zu gegebener Zeit von der Gemeinde noch veröffentlicht.
Gemeinderatssitzung am 21.06.2021
Die Sitzung stand unter dem Motto „kurz und knackig“. Nach lediglich 35 Minuten im öffentlichen Teil wurde ein Planvorentwurf in der Anno-Santo-Siedlung beschlossen, die Corona bedingte Kompetenzübertragung der einzelnen Ausschüsse auf den Bürgermeister mit Wirkung zum 30.06. zurückgenommen, Haushaltsmittel umgeschichtet und die Bedarfsplanung des Kindergarten Sonnenschein angepasst. Letztlich wurde auch der Termin für den Rechnungsprüfungsausschuss in Rekordtempo festgelegt.
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